Kulinarische Radtour 2: Altmünster - Traunkirchen - Altmünster

Gemeindeamt Altmünster - Bahnhof Altmünster - Lagerhaus - Mitterndorf - Waldcampus Österreich - Bahnhof Traunkirchen - Winkl - Traunkirchen
9 km  (Gesamtstrecke 17 km, Hinfahrt 9 km, Rückfahrt 8 km)
 
Höhenmeter:  103 m
Vom Gemeindeamt Altmünster radeln wir die Marktstraße hoch und biegen erst links und dann gleich wieder rechts ab in Richtung Bahnhof Altmünster. Geradeaus geht es weiter nach Hasenau. Beim Lagerhaus fahren wir links in die Pichlhofstraße und folgen der Straße bis zum ehemaligen Gasthaus Höllerwirt. Dort halten wir uns rechts, fahren am Kindergarten und der Schule vorbei und bleiben immer auf der Vorfahrtsstraße. Nachdem wir den Standort der Feuerwehr Eben/Nachdemsee passiert haben radeln wir halblinks weiter in Richtung Traunkirchen. Über Mitterndorf und den Waldcampus Österreich erreichen wir bald den Bahnhof Traunkirchen. Dann fahren wir links unter der  Bahnunterführung durch zur B145. Dort wechseln wir am Fußgängerüberweg auf die andere Straßenseite und radeln dort erst rechts und dann halblinks auf der alten Straße nach Traunkirchen. Schon nach wenigen Metern sehen wir auf der rechten Straßenseite Gruber´s Gasthaus. Doch zunächst geht es weiter bis zum Klosterplatz, der Ortsmitte von Traunkirchen. Dort befindet sich das Handarbeitsmuseum der Goldhauben- und Kopftuchgruppen des Bezirks Gmunden und die Pfarrkirche mit der berühmten Fischerkanzel, ein absolutes Muss in Traunkirchen.

Man sollte auch noch einen Abstecher zum Johannesberg mit seinem einzigartigen dichten Eibenbestand machen und die Johannesbergkapelle besuchen, die jetzt dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht ist. Der Berg war bereits vor 3500 Jahren eine heidnische Kultstätte und ist uralter Kulturboden. Aus einer Inschrift an der Kapelle geht hervor, dass hier einst ein Schlupfwinkel von Seeräubern war. Ein guter Platz, um den mit Salz beladenen Booten aufzulauern, da durch den Sonnstein an der Westseite und dem Traunstein an der Ostseite des Traunsees die Traunkirchner Gegend ziemlich abgeschieden lag. Straßen gab es nicht, nur schmale Wege am Ufer entlang.
 
Vom Klosterplatz fahren wir noch durch eine kleine Parkanlage hinunter zur Schiffs-anlegestelle. Links davon kann man auf einer der dort aufgestellten Bänke die Seele baumeln lassen und einen traumhaften Blick auf den majestätischen Traunstein am gegenüber liegenden Seeufer genießen. Auch für eine mitgebrachte Jaus´n ist der Platz ideal.

Wie so viele Orte ist auch die Gegend um den Traunsee reich an Sagen und Geschichten. Es ist durchaus interessant, sich - wenn man will - mit dieser Thematik zu beschäftigen. Natürlich greifen hier subjektive Wahrnehmung und objektives Geschehen ineinander, doch eine Sage hat immer einen Bezug zu einer bestimmten Gegend, und diesen Bezug kann man durchaus mit der Gegenwart vergleichen. Aber das sollte man mit einer realitätsnahen Distanz tun. Es gilt auch hier: "Glaube versetzt Berge und glauben soll man auch nicht alles!"

Zurück fahren wir den umgekehrten Weg bis Winkl. Bevor wir die B 145 erreichen liegt auf der linken Seite der Straße Gruber´s Gasthaus, wo sich eine Einkehr förmlich anbietet.
Der Radweg neben der B145 bringt uns direkt zurück nach Altmünster. Wenn man noch zu weiteren Einkehren  Lust hat, dann kann man dies in der Spitzvilla oder auf der Bräuwiese  (Bademöglichkeit mit schönem Kiosk mit Gastgarten) tun. 
Kurz nach dem Ortseingang Altmünster kommen wir zur Fischbraterei Trawöger-Dorfner, die ebenfalls zu einer wohlverdienten Rast nach einer langen Tour einlädt.
Dann radelt man am Besten weiter bis zum Anfang der Esplanade in Altmünster und fährt durch die Unterführung nach Altmünster. Das ist der sicherste Weg, die oft überlastete Bundesstraße zu über- bzw unterqueren. Nach einer kurzen Strecke bergauf erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt am Gemeindeamt in Altmünster.